Psychische Übergriffe

Hello together,
Heute gibt es mal einen sehr spontanen Blogartikel, da das Thema aber auf den Impuls (wie eine Predigt, nur meist etwas kürzer) in der Jugend letzte Woche zurückzuführen ist, muss mein eigentlicher Blogpost eben noch etwas warten. (An alle aus der Youth: Ich hoffe, ich nerve euch mit dem Thema nicht..)

Wie dieser Blogartikel überhaupt zustande kam...

Bevor ich aber mit dem eigentlichen Thema dieses Blogartikels beginne, möchte ich allen, die am Freitag (22.10.21) nicht in der Jugend waren, erklären, welche Hintergrundgeschichte dieser Post hat. Das Thema an diesem Abend war: „meine Grenzen, deine Grenzen - wozu sind sie gut?“ aus der Serie „Schalt den Kopf ein“. Es ging im wesentlichen um sexuelle Belästigungen, sexuelle Übergriffe, Missbrauch, usw. Jedenfalls gab es in unserer anonymen Fragerunde eine Frage von einem User. Und um genau diese Frage soll es heute gehen.

Jede Menge über sexuelle Übergriffe gehört, aber was sind jetzt psychische Übergriffe? (Erklärung, Beispiele..)

Diese Frage war es, die mich den restlichen Abend über beschäftigte, weil ich meine persönliche Antwort darauf genau kannte (in diesem Sinne: Vielen Dank an die Person, die diese Frage gestellt hat, denn hiermit habe ich das Thema meines neuesten Blogposts gefunden). Kommen wir aber zur Beantwortung dieser Frage meinerseits (dies ist nur meine Meinung, es ist okay wenn ihr anders über dieses Thema denkt). Für mich sind psychische Übergriffe, wenn eine Person „zu viel“ über ein bestimmtes Thema redet. Um das Ganze besser zu veranschaulichen, hier mal ein (wahres) Beispiel: Ich vermute, die meisten von euch wissen, das ich unter Apeirophobie leide (panische Angst vor der Unendlichkeit und dem Leben nach dem Tod). Daraus lässt sich evtl. schließen, das es schwierig ist, mit mir über diese Themen zu reden (ganz ehrlich: manchmal habe ich schon Probleme im Matheunterricht deswegen (ich sage nur Zahlen sind unendlich.. *seufz*)). Auch bei mir gibt es gute und schlechte Tage. An manchen Tagen bekomme ich schon allein bei dem Wort „Unendlichkeit” eine halbe Panikattacke, an anderen kann ich stundenlang mit anderen über dieses Thema diskutieren. Wenn jemand beispielsweise an einem schlechten Tag mit mir über dieses Thema redet und ich ihm aus irgendeinem Grund nicht mitteilen kann, dass ich mich gerade „angegriffen” fühle, ist dies für mich ein psychischer Übergriff. Hier sollten wir allerdings zwischen absichtlichen und ungewollten Übergriffen unterscheiden. (Absichtliche Übergriffe entstehen aus dem Wissen, dass diese Themen bei mir ein „wunder Punkt“ sind, unabsichtliche Übergriffe jedoch entstehen, wie der Name schon sagt, ohne Absicht.) Ich persönlich habe (zum Glück) noch keine „gewollten Provokationen“ erlebt, und hoffe, das ich in Zukunft davon verschont bleibe.

Das war es auch schon wieder mit diesem Blogpost. Ich hoffe natürlich, das euch dieses Thema interressiert hat, und dieser Blogartikel euch vielleicht auch einen kleinen Denkanstoß gegeben hat. Damit wünsche ich euch jetzt noch eine wunderbare Woche und bis zum nächsem Post!
Eure Romy Joyce ♥️

Romy Joyce

Romy Joyce

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