Lästereien und Hate

Reaction:

Inzwischen ist mehr als eine Woche vergangen und ich bin immer noch erstaunt, wie gut ihr meinen Blog findet. Klar, es gibt sicher Leute die denken, dass ich mit dem allem hier nur angeben möchte, aber dem ist nicht so! Der Blog wurde inzwischen zu einem meiner „Herzensprojekte“, mich hinzusetzten und aufzuschreiben wie es mir geht. Schon seit der zweiten Klasse schreibe ich (mehr oder weniger regelmäßig) Tagebuch. Und in den letzten Tagen ist das hier zu so etwas wie meinem virtuellen Tagebuch geworden, nur das ihr hier mitlesen könnt. Früher habe ich immer alles in mich hineingefressen. Jetzt könnt ihr mir sagen, wie ihr zu dem „Kram“ den ich hier schreibe, steht (über euer Feedback würde ich mich wirklich freuen und falls ihr Tipps oder Anregungen geben wollt, könnt ihr das auf der „About me“ Seite tun.) Mir ist es egal, ob fünf oder 50 Leute meinen Blog lesen. Ich freue mich über jeden Einzelnen, der immer mal wieder hier vorbeischaut und den ich mit meinen Posts inspirieren kann. Deshalb nochmal ein riesiges „Dankeschön“ an jeden, der meinen Blog liest. 🙏

Meine Erfahrungen mit Hate

Ich habe in meiner Schulzeit schon vieles über mich ergehen lassen müssen. Es wurde zu meinem Alltag von anderen gesagt zu bekommen, was bestimmte Personen (ich möchte hier keine Namen nennen) an mir kritisieren oder welche Gerüchte sie über mich verbreiten. Es gab eine Zeit, in der ich jeden Abend heulend im Bett saß, weil ich nicht damit klar kam, was über mich gesagt wurde. Mein schlimmstes Erlebnis mit Lästereien fand vor ca. 2 Jahren statt. Als ich auf dem Weg zur Schule war, kamen mir ein paar Mitschülerinnen entgegen mit denen ich früher in engerem Kontakt stand. Sie hatten die Köpfe zusammengesteckt und lästerten darüber, wie hässlich sie meine Klamotten fanden und wie „out“ ich doch sei. Ich ging ganz normal weiter, doch der Kloß der sich in meinem Hals bildete, tat immer mehr weh. Sie bekamen nicht mit, dass ich jedes einzelne Wort gehört hatte. Vielleicht hatten Sie auch die Absicht, dass ich mitbekam, was sie von mir hielten, doch sie wirkten nicht so, als würden sie wollen, das ich jemals davon erfuhr. Im Nachhinein ist das wohl das Erlebnis das mich am meisten geprägt hat. Seitdem hat sich meine Einstellung gegenüber Lästereinen und Hate grundlegend verändert. Ich habe begonnen (selbst wenn ich gerade wütend auf sie war) für die Menschen zu beten und zu überlegen aus welchen Gründen sie über mich (und andere) lästerten. Außerdem versuche ich den Leuten klarzumachen, dass ich es nicht okay finde was sie über (mich und) andere sagen. Ich selbst habe damit aufgehört, schlecht über andere zu denken oder ihnen schlechtes zu wünschen. Zwar wurde ich durch meine Einstellung (zumindest in der Schule) immer mehr zur Außenseiterin, aber auch das habe ich inzwischen akzeptiert. Trotzdem gehören die Gerüchte und Lästereinen weiterhin zu meinem Alltag. Immer wieder werde ich von einigen Freundinnen gefragt, was ich gegen die Gerüchte (die meistens von einer bestimmten Person verbreitet werden sogar selbst wenn ich neben dieser Person stehe und am Gespräch beteiligt bin, was natürlich noch verletzender ist) unternehme. Die Antwort darauf ist ganz einfach. Ich sage den Leuten, dass diese *Geschichte* nicht war ist und versuche sie davon zu überzeugen, dass ich die Wahrheit sage. Meist hilft dies nur bedingt, aber ich habe es versucht gegen das Gerücht anzukämpfen. Die meisten Gerüchte über mich haben mit meinen schulischen Leistungen oder dem Lernen für Tests und Klassenarbeiten zu tun. Das kommt daher, dass ich die Gewohnheit besitze, meistens immer erst am Abend vor besagter Leistungskontrolle mit dem Lernen zu beginnen. Dann wird aber erzählt, ich würde jeden Tag zwei Stunden für die Schule lernen, egal ob eine Arbeit oder ein Test ansteht. Die Verbreiter geben meist an, mit meiner Mutter darüber geredet zu haben. Dies verletzt mich am meisten, weil ich nicht möchte, dass meine Familie oder meine Freunde in dieses *Hatenetz* einbezogen werden. Solche Situationen wie die eben genannte brechen mir fast das Herz. Zu wissen, dass eine sogenannte *fake Freundin* diese „Nachrichten“ über mich verbreitet. Deshalb, hier noch eine Botschaft an alle meine *Hater* : Ich weiss nicht warum ihr auf mir herumhackt oder was ihr für ein Problem mit mir habt, aber ich habe beschlossen, mir eure Sprüche und Nachrichten nicht mehr zu Herzen zu nehmen. Ich habe einen Gott, der Stärker ist, als ihr alle zusammen.

Mein Statement zu Hate und Lästereien:

Lästereien und Hate sind NIE! in Ordnung und es ist immer schlimm, wenn man so etwas über sich ergehen lassen muss. Auch ich habe schon viel solcher Lästereien und Hatesprüche erfahren und ich kann euch sagen, dass dies sehr verletzend ist, wenn man erfährt was andere an einem hassen. Wenn ihr gläubig seid, versucht doch mal für die Person(en) zu beten, selbst wenn es euch schwerfällt. Auch hilft es mir, mit Freunden oder Familienmitgliedern darüber zu reden und sie um Hilfe zu bitten. Es ist wichtig, dass ihr das Ganze nicht in euch hineinfresst, so wie ich das lange Zeit getan habe.

Lasst euch davon nicht unterkriegen!
Eure Romy Joyce ♥️

Romy Joyce

Romy Joyce

loves to bake, read & write ♥️ Instagram: @romy._.joyce / @romy_friedrich.de
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