Sorry aber das war ein Flop für mich - Words you need von Josi Wismar
Hello Friends,
Heute gibt es mal wieder ein kleines Lebenszeichen in Form einer Rezension von mir. In der vergangenen Woche habe ich Words you need, den zweiten Teil der Amber Falls Reihe beendet, weshalb es jetzt Zeit für meine erste Rezi in der Books Kategorie meines Blogs ist. Viel Spaß beim Lesen!
Die Essentials
Titel: Words you need (auch als WYN abgekürzt)
Reihe und Band: 2. Band der Amber-Falls-Trilogie
Autor*in: Josi Wismar
Verlag: Heyne
Preis: 13,00€
Klappentext / Inhalt
Es gibt Worte, die man unbedingt braucht, um weitermachen zu können
Schon früh musste Lexie lernen, Verantwortung zu übernehmen und auf sich selbst aufzupassen. Im atmosphärischen Amber Falls in den Rocky Mountains hat sie nicht nur ein Zuhause und einen Studienplatz, sondern vor allem ihre besten Freunde Em, Will und Jake gefunden. Sie genießt ihr Leben in vollen Zügen und hat nur eine Regel: Männer bleiben nicht länger als eine Nacht! Doch als Nate in ihr Leben tritt, verändert sich alles, denn er will mehr als nur ein One-Night-Stand sein. Als Lexies düstere Vergangenheit sie einholt, steht sie einmal mehr an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Schafft es Nate, ihre emotionalen Mauern einzureißen? Manchmal reichen schon die richtigen Worte, die falschen aber könnten alles zerstören …
Meine Meinung
Nachdem mich Words I keep, der erste Band der Reihe nicht wirklich überzeugen konnte, war ich sehr gehypt auf Words you need, weil ich Lexie im ersten Band als sehr sympathisch empfunden habe und generell sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe war, da ich ein paar Tage zuvor eine sehr positive Rezension gelesen habe, die meine Erwartungen noch gesteigert hat. Leider muss ich sagen, dass ich von diesem Buch dann doch ziemlich enttäuscht wurde. Als Protagonistin kann mich Lexie leider überhaupt nicht überzeugen, weil ihre Reaktion in bestimmten Situationen (hauptsächlich in ernsten Gesprächen mit Will, Jake oder Nate) meiner Meinung nach einfach nicht nachvollziehbar ist. Auch ihr Umgang mit dem männlichen Protagonisten Nate ist mehr als fragwürdig, da er sich sehr häufig für Dinge entschuldigen muss, während sie einfach munter weiter den nächsten Fehler begeht. Die Lovestory der beiden kann mich hier am wenigsten überzeugen, weil Nate, wenn man mich fragt, einfach etwas besseres verdient hat als Lexie, und ich die Hälfte der Zeit das Gefühl hatte, dass Lexie gleich mit Jake (einer Nebenfigur, deren Geschichte im dritten Band erzählt wird) eine Beziehung anfängt. Außerdem finde ich, das die Geschichte der beiden schon nach den ersten 180-200 Seiten fertig erzählt ist, und die restlichen 200 Seiten eigentlich nur unnötiges Drama sind, um das Buch in die Länge zu ziehen. Was mich sehr stört, ist, dass die Nebenfiguren Em, Will & Jake, die am Anfang noch stark in die Geschichte eingebunden sind, ab der Hälfte plötzlich so gut wie gar keine Rolle mehr spielen. (Ich glaube insgesamt hatten sie in den letzten 200 Seiten des Buches exakt 3 Auftritte, was meiner Meinung nach eindeutig viel zu wenig ist.) Ebenfalls sehr nervig fand ich Lexies Reaktion auf ein Thema in Nate‘s Vergangenheit, da sie das ganze Buch über absolut gar kein Verständnis für seine Reaktion hat, und erst im Epilog ein winziges Fünkchen Einsicht zeigt. Zwei Sterne gibt es von mir deshalb nur, weil ich Jake als Nebencharakter sehr ins Herz geschlossen habe, und das Buch einen leicht zu lesenden Schreibstil besitzt. Ansonsten war die Geschichte für mich eher langweilig zu lesen, hier habe ich eindeutig mehr erwartet. Gut fand ich hingegen, dass die Autorin einige Klischees zur Seite geräumt hat und so ein bisschen mehr Realität in die Geschichte gebracht hat.
Fazit
Obwohl mir der erste Teil (Words I keep, 1,5-2 / 5 Sterne) schon nicht so gut gefallen hat, wollte ich Band zwei noch eine Chance geben, weil mich der Klappentext angesprochen hat, und ich wissen wollte, wie es mit Lexie weitergeht. Leider hat sich auch dieses Buch für mich als ein Flop erwiesen, weshalb ich dem Buch leider auch nur 2 Sterne (⭐️⭐️) geben kann. Mit Lexie als Protagonistin bin ich gar nicht klar gekommen, weil sie so gut wie kein Verständnis dafür hatte, das Nate ihr etwas verheimlicht hat, obwohl sie das selbst mit mehreren Sachen so gemacht hat. Trotzdem werde ich dem dritten Band (Words we share) noch eine Chance geben, mich zu überzeugen, weil ich wissen möchte, ob und wie sich der Schreibstil der Autorin verändert und weil mir Jake als einzige Figur der Reihe lebensnah und ehrlich erscheint sowie seine Probleme und die darauffolgenden Handlungen nachvollziehbar und verständlich sind.
Bitte denkt daran, dass das hier nur meine Meinung ist und vielleicht hat ja einer von euch Lust, dem Buch eine Chance zu geben. Falls ihr das Buch schon gelesen habt, schreibt mir gerne eure Meinung dazu, ich bin schon sehr gespannt auf eure Nachrichten.
Ich hoffe, wir lesen uns bald zu einem neuen Blogartikel oder einer Rezension wieder. Bis dahin: Macht’s gut, Leute.
Eure Romy Joyce ♥️
Quelle Klappentext und Essentials: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Words-You-Need/Josi-Wismar/Heyne/e580304.rhd