Bücher und wie sie mein Leben veränderten

Bücher - sie gehörten schon immer zu meinem Leben. Schon als kleines Kind habe ich es geliebt, mir Geschichten vorlesen zu lassen. Ich kannte teilweise die Textpassagen meiner Lieblingsbücher auswendig, weil ich sie so oft gehört habe. Als ich dann selbst lesen konnte, habe ich meine Bücher nur so verschlungen. Es gab sogar Tage, an denen ich drei Bücher auf einmal gelesen habe. Während Corona gab es letztlich ein paar Up and Downs, mal habe ich mir 10 Bücher in einer Woche durchgelesen, ein anderes Mal habe ich genauso lange für ein einzelnes Buch gebraucht. Seit Anfang der 7. Klasse habe ich hauptsächlich Fortsetzungen meiner Bücher gelesen, weil meine eigenen Bücher viel Zeit in Anspruch genommen haben. Wenn ich auf diese Zeit zurückblicke, bereue ich, dass ich so wenig gelesen habe. Denn je mehr ich schreibe, desto kritischer wird meine Beurteilung gegenüber Büchern. Ich mache mir viel zu viele Gedanken, und habe meistens falsche Vorstellungen. Es gab ein Buch, dass das Lesen für mich völlig verändert hat. Ich spreche hier von Glück & selig, dem 3. und damit letzten Band der „Glück Trilogie“ von Dagmar Bach, welches im Juni diesen Jahres (2021) erschienen ist. Ich habe über zwei Jahre auf dieses Buch gewartet, und mir schon ausgemalt, wie es enden würde. Am Erscheinungstag konnte ich es kaum erwarten, es in den Händen zu halten, und zu lesen. Innerhalb von 4 Stunden habe ich alle 414 Seiten durchgelesen. Danach war ich am Boden zerstört, weil die Geschichte von Protagonistin Lina ganz anders ausgegangen ist, als ich es erwartet hatte. Noch mehrere Tage später konnte ich nicht klar denken, und es war sogar einer der Gründe, warum ich einen Tag in der Schule gefehlt habe. Inzwischen habe ich die Endung dieser Trilogie akzeptiert, und mich noch einmal genauer mit der Geschichte befasst. Allerdings fühle ich mich bis heute nicht in der Lage, eine Rezension dazu zu schreiben, weil dieses Buch gemischte Gefühle in mir weckt. Zu allen Büchern, die ich seitdem gelesen habe konnte ich mir erst nach ca. einer halben Stunde eine Meinung bilden, weil ich die Geschichte erst nochmals für mich persönlich durchgehen und analysieren musste. Allgemein vergleiche ich in der letzten Zeit, in der ich wieder angefangen habe, mehr zu lesen, meine eigenen Geschichten mit denen anderer Autoren. Aber es ist auch etwas positives daran, das ich selbst angefangen habe, Bücher zu schreiben. Manchmal überlege ich mir beispielsweise, wie die Protagonisten meiner Geschichten in Situationen aus anderen Büchern reagieren würden, und so finde ich immer wieder neue Inspirationen. Außerdem verstehe ich jetzt besser, warum es so lange dauert, bis ein Buch erscheint. Dahinter steckt viel Aufgabe, Hingabe und Durchhaltevermögen. Ich bin ehrlich. Auch hier gibt es Tage, an denen ich nicht einmal einen einzigen Satz zustande bekomme, und Momente, in denen ich am liebsten das ganze Buch auf einmal schreiben möchte, dazu aber keine Zeit habe. Es ist kompliziert. (Spoiler: Dieser Satz wird in meinem Buch eine große Rolle spielen.)

In den letzten Tagen ist mir außerdem klar geworden, was für eine große Rolle Bücher gerade in meinem Leben spielen. Sie haben sogar so großen Einfluss auf mich, das man an der Ordnung und Sauberkeit meines Bücherregals sehen kann, wie es mir geht. Wenn mein Bücherregal chaotisch ist, ist mein Leben es auch. Eine meiner Tic’s ist es beispielsweise meine Bücher zu sortieren um auch Ordnung in meinem Leben zu schaffen (hört sich komisch an, ist aber tatsächlich eine große Hilfe im Alltag). (PS: Im Moment zum Beispiel ist mein Regal etwas undordentlicher und genauso sieht es auch in meinem Leben aus (ich denke zu viel über alles mögliche nach..)

Das Schreiben macht es mir außerdem leichter, auf Bücher anderer Autoren zu warten. In den Sommerferien, (wenn ich das hier überarbeite (ja, dieser Blogartikel ist schon länger fertig, aber um die Reihenfolge meiner geplanten Posts nicht durcheinander zu bringen, kommt er eben erst jetzt online..)) ist es mein Ziel, mehr zu lesen, und meine „Books to read“ Liste etwas zu verkürzen. (Es hat auch wirklich funktioniert, ich habe um die 8 (?) Bücher geschafft!) Außerdem habe diese sechs Wochen Freiheit deswegen zu einer „lese- und schreibintensiven Zeit“ erklärt. Im Moment bin ich nämlich noch bei Kapitel 1 meiner Geschichte, aber ich habe mir versprochen, bis Ende dieses Jahres mit dem 1. Band fertig zu werden. (Me zwei Monate später: Ich werde wohl erst nächstes Jahr fertig, da ich in diesen 6 Wochen gerade mal ca. 1000 Wörter geschrieben habe (Herzlichen Glückwunsch an mich selbst *nicht*))

Bevor ich diesen Blogartikel jetzt aber beende, möchte ich euch nochmal für eure Aufmunterungen und positiven Rückmeldungen bedanken. Ich freue mich, das euch mein Content gefällt. Ich werde sicher bald mal wieder eine Umfrage auf Instagram (@romy._.joyce oder @lou_joyce_offical) machen, bei der ihr mir schreiben könnt, welche Themen euch interessieren. (Ihr könnt mir aber auch gerne jetzt schon eure Ideen schreiben, ich nehme jede einzelne davon liebend gerne an).

Somit wünsche ich euch eine wunderschöne Woche und danke, dass ihr diesen Blog lest! Schaut doch gerne mal wieder vorbei, vielleicht findet ihr ja News von mir (wer weiss?).
Eure Romy Joyce ♥️

Romy Joyce

Romy Joyce

loves to bake, read & write ♥️ Instagram: @romy._.joyce / @romy_friedrich.de
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